Schaufenster des Lebens – 150 Jahre Bahnhofstraße Saarbrücken

Dr. Hans-Christian Herrmann und sein Team vom Stadtarchiv Saarbrücken haben die Bahnhofstraße Saarbrücken in all ihren Facetten seziert und ein wunderbares Werk erschaffen – Die Bahnhofstraße Saarbrücken als Schaufenster des Lebens.

Auf 376 Seiten im großen Format 24 x 30 cm und in 538 Abbildungen zeigen sie die Entwicklung der Bahnhofstraße vom einstigen Ackerland bis zu der saarländischen Einkaufsmeile schlechthin.

Die Bahnhofstraße war für das Saarland und Saarbrücken stets eine Superlative. Hier gab es das erste Kaufhaus des Landes, die erste Rolltreppe, die deutschlandweit erste promovierte Zahnärztin, hier gab es Alligatoren in Schaufenstern und Affen im Kaufhaus. Täglich strömten Tausende in und durch die Bahnhofstraße zu ihren Arbeitsplätzen. In den 1960er Jahren, als die Schaufenster der Geschäfte noch Kunstwerken glichen, gab es in der Saarbrücker Bahnhofstraße die besten Dekorateure ganz Deutschlands. Bis in die 1930er Jahre gab es zahlreiche jüdische Geschäfte und Kaufhäuser. Es gab vornehme Hotels und edle Kaffeehäuser. In zwei Bombennächten während des Zweiten Weltkriegs wurde die Straße in Schutt und Asche gelegt. Nach dem Krieg gab es Streit um das richtige Konzept des Wiederaufbaus. Bereits in den 1970er Jahren gab es einen Plan für eine Fußgängerzone. Erst viele Jahre später wurde der Verkehr aus der Straße verbannt. 

Lesen Sie, wie viel eine einzige Straße in Saarbrücken zu erzählen hat, schauen Sie sich die Bilder und Dokumente an und schwelgen Sie in Erinnerungen.

 

Schaufenster des Lebens – 150 Jahre Bahnhofstraße Saarbrücken.

2. überarbeitete Auflage. 376 Seiten, Format 24 x 30 cm, 538 Abbildungen, Festeinband, komplett farbig bedruckt

ISBN 978-3-941095-27-4, 29,95 €

Vielfältig war und ist die Bahnhofstraße in Saarbrücken bis heute und so vielfältig ist auch dieses Buch. Neben der Geschichte des Einkaufens beschreibt es ausführlich und reich bebildert die Bahnhofstraße im Kontext der Stadtgeschichte und deren Entwicklung vom Ackerland zur Einkaufsmeile.  Unser Einkaufsbummel startet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit dem Warenhaus, damals etwas Sensationelles und Revolutionäres und typisch für die weitere Geschichte der Bahnhofstraße. Erinnerungen werden wach, wenn große Namen fallen wie Passage-Kaufhaus, Sinn und Overbeck. Gehen Sie auf Shopping-Tour durch alle wichtigen Branchen des Einzelhandels und füllen Sie Ihren Einkaufswagen mit Schuhen, Ledertaschen, Spielsachen, edlem Schmuck und hochwertigen Uhren sowie Delikatessen. Ein gutes Buch sollte nicht fehlen, und wie wäre es mit einer neuen Brille? Dabei flanieren Sie von der Vergangenheit bis in die Gegenwart und gewinnen Einblicke in die Entwicklung der einzelnen Branchen. Die Geschichte der Geschäfte bildet ein großes Schaufenster des Lebens, das uns zeigt, wie sich unsere Gesellschaft und unser Leben verändert haben. Auch bei Beate Uhse schauen Sie vorbei – nur, wenn Sie es möchten. Ebenso ist die Bahnhofstraße bis heute eine Straße der freien Berufe – ob Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte, Detektive oder Bonitätsagenturen, alle Branchen sind hier vertreten. Und auch hier werden Geheimnisse gelüftet und kann Neues entdeckt werden. So praktizierte in der Saarbrücker Bahnhofstraße die erste promovierte Zahnärztin Deutschlands. Immer das Neueste und das Modernste – die Bahnhofstraße feierte Premieren etwa mit der ersten Rolltreppe oder der Selbstbedienung im Lebens-mittelhandel. Sensationen wie kleine Alligatoren in den Schaufenstern oder Affen in Warenhäusern schenkten der Bahnhofstraße ihre Faszination. Die Menschen verabredeten sich auf der »Rue«, flanierten sonntags vor den Schaufenstern oder trafen sich auf ein Eis oder einen Kaffee. Hier schlägt der Puls der Zeit, hier ist Urbanität zu erleben. 

Für viele Männer und Frauen steht die Bahnhofstraße für ein erfülltes Arbeitsleben, etwa als Verkäuferin, Dekorateur oder Hausmeister – als Zeitzeugen erzählen sie von ihrem Leben und Arbeiten in der Bahnhofstraße. 

 

Edition Schaumberg
Thomas Störmer

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